Masterarbeit
Im Folgenden werden die organisatorischen Abläufe für die Bewerbung auf eine Betreuung für die Masterarbeit am Lehrstuhl Wirtschaftspädagogik und Personalentwicklung, sowie generelle Punkte, die wegen des Übertritts zum Referendariat zu beachten sind, wenn Sie an anderen Lehrstühlen schreiben. Die Bewerbungsfristen gelten nur für Prof. Wilbers und seine Mitarbeiter/innen. Bewerbungsformular: Link
Frau Prof. Kimmelmann nimmt fortlaufend und ohne Bewerbungsverfahren Masterarbeiten an. Direkte Ansprache: nicole.kimmelmann@fau.de.
Beachten Sie bitte in jedem Fall die Hinweise zur Erstellung wissenschaftlicher Arbeiten: (Download)
1. Zeitschiene für Masterarbeiten, wenn das Referendariat für September oder Februar des folgenden Jahres anvisiert ist
Bewerbung auf eine Masterarbeitsbetreuung | bis 15. November | bis 15. Mai |
Zuteilung der BetreuerAushang der Betreuerzuteilung auf der Homepage des Instituts für Wirtschaftspädagogik (Achtung: Sie werden nicht per Mail informiert, sondern müssen sich selbst möglichst zeitnah auf die Homepage begeben). Danach können die zugewiesenen Betreuer angesprochen und erste Termine ausgemacht werden. | bis 20. November | bis 20. Mai |
Ansprache der zugeteilten Betreuer durch die Studenten: erste Grobabsprache von möglichen Themen | bis 10. Dezember | bis 10. Juni |
Forschungsdisposition und Anmeldung | bis 15. Januar | bis 10. Juli |
Abgabe der Masterarbeit
zwei gebundene Exemplare eine elektronische Fassung auf Stick und ein Upload des PDF unter folgendem Link: Studonkurs |
bis 15. Juli | bis 10. Januar
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Meldung des Bestehens der Masterarbeit (ohne Note) an das Prüfungsamt durch den Lehrstuhl | bis 20. Juli | bis 13. Januar |
Erstellung von vorläufigen Examensbestätigungen durch das Prüfungsamt für das Kultusministerium(die vorläufige Examensbestätigung muss bei Frau Späth vorab beantragt werden) | bis 15. August | bis Ende Januar |
Referendariatseintritt | Anfang September | Mitte Februar |
Wenn Studenten nicht in das Referendariat wollen, dann können Anmelde- und Abgabezeitraum auch flexibel nach hinten verschoben werden, die Bewerbungsfristen bleiben.
Für das Referendariat ist die Deadline fix, da das Prüfungsamt auf Basis der Bestehensmeldung vorläufige Examensbestätigungen für das Kultusministerium erstellen muss. Hierfür benötigt Frau Späth einen Zeitpuffer von einem Monat, da 70 – 100 Master gleichzeitig diese Bestätigung brauchen. Wer die Masterarbeit nach dem 15. Juli/10. Januar abgibt, muss den nächsten Referendariatstermin wahrnehmen. Die Abgabetermine gelten auch, wenn Sie an einem anderen Lehrstuhl (z. B. im Zweitfach schreiben). Informieren Sie bitte entsprechend Ihre Betreuer an den Fremdlehrstühlen!
2. Bewerbungsverfahren
Für Masterarbeiten bei Prof. Wilbers und seinen Mitarbeiter(inne)n ist eine Bewerbung erforderlich, in der Sie eine Prioritätenliste der Betreuer angeben. Das Bewerbungsformular finden Sie hier (Download).
Nach Bewerbungsschluss nimmt der Lehrstuhl eine Verteilung auf die Betreuer unter Berücksichtigung der Prioritätenangaben vor. Nach Bekanntgabe der Zuteilung auf der Homepage, können die jeweiligen Betreuer direkt angesprochen werden, um erste Themenabsprachen vorzunehmen. Den Leitfaden zur Erstellung wissenschaftlicher Arbeiten finden Sie hier (Download).
Masterarbeiten bei Frau Prof. Kimmelmann (Professur für Wirtschaftspädagogik) werden auf direkte und persönliche Anfrage hin vergeben. Frau Prof. Kimmelmann nimmt laufend während des gesamten Semester Arbeiten an. Nach der ersten Themenabsprache und Vereinbarung des Themas ist bei Frau Prof. Kimmelmann eine Forschungsdisposition anzufertigen. Die Hinweise für die Anfertigung der Forschungsdisposition im Rahmen der Masterarbeit finden Sie hier (Download).
3. Themen
- Corporate Influencer
- Lernstandserhebungen / Lernpfade mit mebis/BayernCloudSchule
- Social Media und berufliche Schulen
- Lernmedienproduktion mit KI
- Kuratieren von Videos für das Lernen an beruflichen Schulen / in der Ausbildung
- Personalisiertes Lernen an Berufsschulen (in Zusammenarbeit mit den PERLEN4.0-Schulen, siehe Werkstattbericht)
- Digitalisierung von Lernsituationen (z.B. mit moodle, h5p, …) (zusammen mit einer beruflichen Schule)
- Personalisierung von Lernsituationen (zusammen mit einer beruflichen Schule)
- Lernsituationen in der Bautechnik (nur Berufspädagoginnen und Berufspädagogen bitte)
- AR/XR-Einsatz in beruflichen Schulen (zusammen mit einer beruflichen Schule)
- Digitalisierung und Lernortkooperation (zusammen mit einer beruflichen Schule)
- Qualität von Praktika für Schülerinnen und Schüler (zusammen mit Handwerkskammer Nürnberg)
- „Digitale Berufsorientierung“ (zusammen mit der Handwerkskammer Nürnberg)
- Green Skills (zusammen mit Handwerkskammern Nürnberg)
- Junge Männer als Zielgruppe der Berufsbildung
- Kooperatives offenes Lernen an beruflichen Schulen (zusammen mit einer beruflichen Schule)
Digitalisierung:
- Führung/Weiterbildung: Welche neuen Formen der Führung/Kompetenzentwicklung von Auszubildenden/Mitarbeitern für digitale Arbeitsprozesse bzw. durch digitale Medien sind zielführend?
- Arbeitsprofile/Arbeitskultur: Welche Auswirkungen der Digitalisierung auf Inklusions- und Exklusionsprozesse in Unternehmen entstehen?
- Kompetenzprofile: Welche Rolle spielen Sozial-, Sprach- und Kommunikationskompetenz in der digitalen Arbeitswelt? Welche neuen Kompetenzen werden gefordert?
Globalisierung:
- Cultural Diversity Management: Welche Möglichkeiten bestehen, um Potenziale von sozio-kultureller Vielfalt in Berufsschule und Betrieb sinnvoll zu nutzen?
- Zugewanderte Fachkräfte: Wie lassen sich Konzepte der beruflichen Anpassungs- und Nachqualifizierung/Integration zugewanderter Fachkräfte professionell gestalten?
- Integriertes Fach- und Sprachlernen am Arbeitsplatz: Welche Erfahrungen der Sprachförderung am Arbeitsplatz bestehen im europäischen Kontext und wie lassen sich diese Erfahrungen auf Deutschland übertragen bzw. gewinnbringend nutzen?
Demographischer Wandel und Arbeitskräfteangebot der Zukunft:
- Umgang mit Sprache und Mehrsprachigkeit in Berufsschule, Ausbildung und Beruf: Was sind Bedarfe und Konzepte eines integrierten Fach- und Sprachlernens in spezifischen berufsbildenden und beruflichen Kontexten? Wie lässt sich Sprache in Berufsschulen oder Unternehmen fördern?
- Übergangsmanagement für junge Geflüchtete: Dienen Internationale Förderklassen und ähnliche Beschulungskonzepte als Instrument der (beruflichen) Integration? Wie lassen sich Integrationsmaßnahmen von internationalen Fachkräften im Unternehmen gestalten? Wie passt das bisherige Konzept der Beschulung von Geflüchteten zum Inklusionsverständnis?
- Inklusion in der beruflichen Bildung: Wie sieht ein ganzheitliches inklusives Lehr-/ Lern- und Raumkonzept in beruflichen Bildungseinrichtungen aus?
Kompetenzentwicklung für die Arbeitswelt 4.0:
- Resilienz: Was sind Schlüsselkompetenzen für eine Arbeitswelt im permanenten Umbruch sowie die eigene berufliche lebenslange Weiterentwicklung?
- Neue Kompetenzen: Wie lassen sich Innovationsgeist, Neugierde oder Kreativität in Ausbildung, Studium und Beruf fördern?
- Neue Medien: Wie lassen sich neue Medien für Kompetenzentwicklungsprozesse in Schule und Betrieb sinnvoll nutzen? Wie müssen sich didaktische Konzepte der Aus- und Weiterbildung vor dem Hintergrund der Arbeitswelt 4.0 und den dortigen Lernenden verändern?
- Entwicklung von Förderkonzepten oder Evaluationsinstrumenten für konkrete Unterkompetenzen aus den Bereichen: Lernkompetenz- Sozialkompetenz- Selbstkompetenz- Interkulturelle Kompetenz
- Evaluation oder Entwicklung von Konzepten im Rahmen von fächerübergreifendem Unterricht auf der Basis von Gütekriterien – Kombinationsmöglichkeiten von Wirtschaftsfächern mit dem Zweitfach
- Binnendifferenzierungspotential ausgewählter Unterrichtsmethoden vor dem Hintergrund eines speziellen Heterogenitätsaspektes
- Ableitung von Schlussfolgerungen für den Unterricht aus psychologischen Theorien: Lerntheorien- Transfertheorien
- Soll-Ist bzw. Theorie-Praxisvergleiche zu aktuellen Themen im Kontext beruflicher Schulen, z. B. Qualitätsmanagement, Schulentwicklung, Förderkonzepte in JoA und BVJ
- Für Studierende mit Zweitfach Berufssprache Deutsch: Entwicklung von Konzepten für sprachsensiblen Fachunterricht (ggf. unter Einbeziehung einer Partnerschule)
Zusätzlich können eigene Themenwünsche aus dem schulischen Bereich eingebracht werden.
- Theorie-Praxisvergleiche zu ausgewählten Themen aus dem aktuellen Kontext der beruflichen Aus- und Weiterbildung, z. B.
- Stärken und Defizite des Dualen Systems,
- Verständnis von Qualität bei Weiterbildungsträgern, etc.
- Entwicklung von Trainings zu bestimmten Kompetenzbereichen (Kommunikationsfähigkeit, Konfliktfähigkeit, Teamfähigkeit, etc.)
- Fragestellungen zu Bildung und Ausbildung im europäischen Kontext
Eigene Themenwünsche zu den Themenbereichen Aus- und Weiterbildung sind nach Rücksprache möglich.
- Digitale Unterrichtskonzepte an beruflichen Schulen
- Binnendifferenzierung durch digitale Lernformate
- Förderung der Digital- und/oder Medienkompetenz im schulischen Kontext
- Distanzunterricht im schulischen Qualitätsmanagement
- Fach- und Prozessberatung an beruflichen Schulen insbesondere zu Digitalisierung, digitale Bildung, Qualitätsmanagement
- (Bedarfsorientierte) Schulentwicklungsberatung
Weitere Themen bzw. eigene Themenvorschläge sind nach Absprache möglich. Themenbereiche werden individuell konkretisiert.
Themengebiet: BIK/Flüchtlingsbeschulung
- Anforderungen an Lehrkräfte in Berufsintegrationsklassen
- Anforderungen an Lehrkräfte in Fachklassen mit zugewanderten Lernenden
Themengebiet: Überfachliche Kompetenzen
- Entwicklung von Förderkonzepten oder Evaluationsinstrumenten (z.B. Kriterienkatalog, Kriterienraster) für überfachliche Kompetenzen im Unterricht:
- Selbstkompetenz
- Reflexionskompetenz
- Interkulturelle Kompetenzen
Themengebiet: Resilienz
- Fragestellungen zur Resilienzförderung von Lehrkräften
Themengebiet: Selbstreflexion
- Fragestellungen zur Selbstreflexionsfähigkeit einer Lehrperson
- Das Lerntagebuch als Instrument zur Steigerung der Selbstreflexionsfähigkeit
Themengebiet: Prompting mit KI
- KI-unterstütztes Feedback im Lernprozess
- Anforderungen und Gestaltung an das Prompting mit KI
- Förderung der Selbstreflexionsfähigkeit durch KI-generierte Prompts
Eigene Themenwünsche in den genannten Bereichen und eine Zusammenarbeit mit Praxispartnern ist möglich. Themenbereiche werden individuell noch konkretisiert.
- Gestaltung (und Einsatz) von Lernsituationen (bzw. Lernsituationsreihen) im Kontext aktueller Herausforderungen beruflicher Bildung
- (Berufliche) Bildung für nachhaltige Entwicklung
- Künstliche Intelligenz wie ChatGPT oder vergleichbares
- Berufssprache Deutsch als Unterrichtsprinzip
- Binnendifferenzierung / personalisiertes Lernen
- Theorie-Praxis- bzw. Soll-Ist-Vergleiche
- im Qualitätsmanagement / der Schulentwicklung an beruflichen Schulen
- in der sozio-ökologischen Transformation ausgewählter Handlungs- bzw. Lernfelder ausgewählter Ausbildungsberufe
- Methoden des agilen Projektmanagements im betrieblichen oder schulischen Kontext
Die Themen werden individuell noch konkretisiert und die Zusammenarbeit mit betrieblichen und schulischen Praxispartnern ist gerne möglich
Weitere eigene Themen nach Absprache möglich.
- Blended-Learning-Konzept für Lernsituationen
- Blended-Learning-Konzept für Personalisiertes Lernen
- Konzept für ein per MS-Teams gestaltetes Blended-Learning-Szenario
- DigCompEdu: Erforderliche Kompetenzen angehender und ausgebildeter Lehrkräfte (empirisch)
- Methodisch-mediale Gestaltung und Gelingensbedingungen eines „guten“ Blended Learnings
- Working-Out-Loud
- Agile Weiterbildungsmaßnahmen